Voller Selbstbewusstsein: Leipzig kann kommen!

Der HSV Hannover will am Samstag (19 Uhr) gegen den SC DHFK Leipzig II die Punkte drei und vier im neuen Jahr holen. Der Start hätte mit dem 23:22-Erfolg in der vergangenen Woche gegen Plauen nicht besser sein können. „Das war ein optimales Ergebnis”, sagte Trainer Robin John nach dem Spiel. In den letzten 110 Sekunden drehte die Mannschaft mit purem Willen einen Zwei-Tore-Rückstand. Besser, um Selbstvertrauen zu sammeln, kann ein Spiel eigentlich nicht laufen.

„Man sieht, dass sich bei den Jungs im Kopf einiges geändert hat“, sagt Trainer Robin John. An diese auch mentale Energieleistung wollen die Anderter anknüpfen und vor allem unbedingt Revanche für die 24:33-Pleite des Hinspiels. Es wird keine leichte Aufgabe. „Leipzig steht auf dem falschen Tabellenplatz, aber wir auch“, sagt John. Eine Aussage, die das neue Selbstbewusstsein des HSV unterstreicht.

Nach den Ergebnissen der vergangenen Spieltage sind es nur noch drei Punkte bis Platz sechs, den die TSV Burgdorf II inne hat – der Gegner im nächsten Heimspiel am nächsten Samstag. Träumereien erteilt Teammanager Dirk Müller Müller jedoch eine klare Absage. „Für uns geht es um eine möglichst gute Ausgangslage in Hinblick auf eine mögliche Abstiegsrunde.” Trotz des Sieges gegen Plauen gibt es genug Dinge zu verbessern. So passte die Abschlussquote ähnlich wie über weite Strecken im Hinspiel in Leipzig (24:33) überhaupt nicht.

Nach ihrem schlechten Start in die Saison haben die Sachsen ebenfalls Platz sechs in Visier und setzten dafür beim Sieg gegen Braunschweig Philipp Müller ein. Der 416-fache Bundesligaspieler ist seit Sommer 2020 als Sportkoordinator tätig. „Ich bin gespannt, ob er bei uns wieder dabei ist”, sagt Dirk Müller. Offen ist auch der Einsatz von Max Berthold auf Seiten des HSV. Der humpelte gegen Plauen kurz vor der Pause vom Platz und fasste sich ans Knie. Die Ergebnisse der MRT-Untersuchung lagen noch nicht vor. Hoffnung macht, dass der sogenannte „Schubladentest“ negativ ausfiel.